Tornado JaboG-34

An die Bundesluftwaffe und Bundesmarine wurden 357 Tornado ( PA-200 ) Kampfflugzeuge geliefert. Der Erstflug des Prototypen fand am 14. August 1974 in Manching statt. An der Entwicklung und dem Bau war Großbritannien, Deutschland und Italien beteiligt.  Die Bundesluftwaffe rüstete das JaboG-31( Nörvenich), 32 (Lechfeld),  33 ( Büchel), 34 ( Memmingen) und 38 ( Jever) mit dem Jadgbomber IDS ( Interdiction Strike) aus. Auch die Marinefliegergeschwader (MFG) 1 in Schleswig Jagel und MFG 2 in Eggebek waren mit MRCA Tornado ausgerüstet. Das Taktische Luftwaffengeschwader 51 " Immelmann" in Schleswig Jagel, das Taktische Luftwaffengeschwader 33 in Büchel und die WTD 61 in Manching betreiben derzeit als letzte Nutzer noch ca. 85 Flugzeuge.

Der Starfighter F-104G wurde beim JaboG-34( Allgäu) im Oktober 1987 vom MRCA ( Multi Role Combat Aircraft) Tornado abgelöst. Die Fähigkeiten der Tornadobesatzungen : Im Ernstfall  mit dem zweistrahligen Jagdbomber mit variabler Flügelgeometrie im schnellen und extremen Tiefflug, bei jedem Wetter eine umfangreiche militärische Ladung präzise in das vorgegebene Ziel zu bringen.15 Jahre war der Tornado täglich am Memminger Himmel zu sehen. Mit der Einstellung des Flugbetriebes im Dezember 2002 verschwand dieses Flugzeug am " Unterallgäuer Himmel". Somit war auch für mich als ständigem " Zaungast" dieses Kapitel leider endgültig vorbei. Zur Errinnerung ein paar Bilder.


 
Focus-Starfighter